Um den Eltern der SchülerInnen der vierten Klassen der Pulheimer Grundschulen die Möglichkeit zu geben, sich über die Marion-Dönhoff-Realschule zu informieren, findet im November jeden Jahres ein Informationsabend statt. Am 1. Samstag nach den Weihnachtsferien stellt sich die Schule an einem Tag der offenen Tür vor. In einer Informationsbroschüre werden die wichtigsten Bausteine des Schulprogramms vorgestellt
Während der Anmeldephase führt ein Schulleitungsmitglied mit den Eltern Beratungsgespräche. Diese sind für Eltern von Kindern ohne oder mit einer eingeschränkten Realschulempfehlung verpflichtend. Nach Abschluss der Anmeldephase führt ein Schulleitungsmitglied Gespräche mit den KlassenlehrerInnen der abgebenden Grundschulen. Hierbei werden Entwicklungsstände der Kinder und Auffälligkeiten thematisiert. Sollten Kinder eine besondere Fürsorge benötigen, hospitiert ein Mitglied des Beratungsteams oder die zukünftige KlassenlehrerIn in der Grundschule. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Kinder beim Übergang optimal aufgefangen werden können. Gespräche mit Eltern, Berücksichtigung der Kinderwünsche und der Austausch mit den GrundschullehrerInnen dienen dazu, zukünftige fünfte Schuljahre ausgewogen und pädagogisch sinnvoll zusammenzusetzen.
Die Kommunikation zwischen abgebenden GrundschullehrerInnen und RealschullehrerInnen geschieht über den gemeinsam entwickelten Kompetenzbogen. Zweimal jährlich findet ein Austauschtreffen zwischen Vertretern der Grundschulen und einer VertreterIn der Realschule statt.
Der Übergang von der Grundschule zur Marion-Dönhoff-Realschule ist ein zweiter Schulanfang, der für die Kinder eine Umstellung bedeutet (z.B. eine größere Vielfalt an Unterrichtsfächern und Lehrpersonen, Ganztagsunterricht, ggf. längere Schulwege oder die Fahrt mit dem Schulbus, Lehrerraumprinzip). Um diesen Übergang möglichst sanft zu gestalten, wird die erste Schulwoche von den KlassenlehrerInnen als Projektwoche gestaltet. Der Unterricht endet täglich um 13.15 Uhr. Die Kinder lernen ihre Klasse, die Schule und das Umfeld wie Bücherei, Mensa und Pausenangebote kennen. Die SchülerInnen der fünften Jahrgänge werden von den Klassenpaten der zehnten Klasse über das gesamte Schuljahr begleitet. Die Paten organisieren eigenverantwortlich Aktivitäten außerhalb des Unterrichts und dienen vor allem als AnsprechpartnerInnen für die SchülerInnen bei Fragen, Sorgen oder kleinen Problemen.
Hilfen zum eigenverantwortlichen Arbeiten, Lernen und Methodentraining sind Schwerpunkte der Erprobungsstufe unserer Schule. In Projektphasen werden z.B. Trainingseinheiten zum „Lernen lernen“ durchgeführt. Zwei themenbezogene Elternseminare klären über die Projekte auf und vermitteln den Eltern jene Arbeitstechniken, mit denen auch die SchülerInnen vertraut gemacht werden.
Um die SchülerInnen aus verschiedenen Grundschulsystemen zusammenzuführen, ist eine individuelle Förderung unabdingbar. Diese basiert auf verschiedenen Pfeilern:
Beispiel für einen Stundenplan einer 5. Klasse:
Durch spielerische Wettbewerbe wird die Lernmotivation gestärkt und es werden soziale und motorischen Kompetenzen der SchülerInnen gefördert:
Eine Sensibilisierung für Gefahren im Internet findet in Klasse 6 im Zuge des ITG-Unterrichts (Informationstechnische Grundbildung) statt. In den Stufen 5 / 6 finden Präventionsveranstaltungen zum Thema Internetsicherheit statt, in diesem Zusammenhang finden auch Theaterbesuche statt.