Am Weihnachtsabend flog der Weihnachtsmann über die verschneiten Dächer. Plötzlich erwischte den Schlitten ein starker Windstoß. Der Schlitten stürzte in die Tiefe und landete gerade noch so neben dem Haus von Kevin. Der Weihnachtsmann wollte das Geschenk für Kevin herausholen, aber er fand es nicht. Es musste wohl beim Windstoß herausgefallen sein. Der Weihnachtsmann kramte panisch nach Kevins Wunschzettel. Plötzlich sah er einen ungeöffneten Brief. Der Brief war von Kevin. In dem Brief stand, dass Kevins größter Wunsch war, den Weihnachtsmann zu besuchen. Der Weihnachtsmann schlich in Kevins Zimmer. Kevin saß am Schreibtisch und malte ein Bild. Als er den Weihnachtsmann bemerkte, starrte er ihn mit großen Augen an. „Bist du der Weihnachtsmann?“, fragte Kevin. Der Weihnachtsmann nickte. „Bist du wirklich der echte Weihnachtsmann? Beweise es mir“, sagte Kevin.
Der Weihnachtsmann lächelte und sagte: „Ich weiß, was du dir zu Weihnachten gewünscht hast. Einen Tag mit mir!“
„Oha, du bist es wirklich!“, sagte Kevin.
„Hast du Lust, mit mir die restlichen Geschenke auszutragen?“, fragte der Weihnachtsmann.
Kevin nickte überglücklich.
„Aber du musst mir versprechen, dass das unter uns bleibt“, sagte der Weihnachtsmann.
„Ja! Das wird es!“, rief Kevin.
„Dann mal los!“, rief der Weihnachtsmann.
Sie stiegen in den Rentierschlitten und flogen durch die sternenklare Nacht. Kevin strahlte vor Freude. Es war noch eine lange und schöne Nacht. Am Morgen brachte der Weihnachtsmann Kevin wieder nach Hause. Sie verabschiedeten sich und Kevin rief plötzlich: „Warte! Warte!“
Der Weihnachtsmann wartete gespannt und Kevin gab ihm das Bild, was er zuvor gemalt hatte. Auf dem Bild war Kevin mit dem Weihnachtsmann zu sehen. Dem Weihnachtsmann lief eine Freudenträne über das Gesicht. Er umarmte Kevin noch einmal. Dann verschwand er in die Nacht.

AutorInnen: Alissa, Mia, Leon, Phil-Lennard aus der 8b

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