Import-Export an der Marion-Dönhoff-Realschule?

11-03-21 Sensoy 0 comment

Seit mehreren Wochen läuft der Distanzunterricht an der Marion-Dönhoff-Realschule über die digitale Arbeits- und Kommunikationsplattform Logineo NRW. Mittlerweile kommen die Schülerinnen und Schüler damit gut zurecht und auch Videokonferenzen finden regelmäßig statt. Aufgaben werden digital veröffentlicht und digital wieder eingereicht. Das kann als Foto, pdf-Datei, Text o. ä. sein. Was aber, wenn in einem bestimmten Fach eine Projektarbeit angefertigt werden sollte, die nicht digital geschickt werden kann? Kreative Lösungen müssen her, bei denen der persönliche Kontakt auf ein Minimum reduziert wird. Umschlagplatz MDR? Warenaus- und abgabe auf dem Parkplatz? Das klingt nicht besonders seriös, aber genau das ist die Lösung, wenn Schülerinnen und Schüler z. B. Plakate oder andere praktische Arbeiten abgeben müssen.
Über Chatgruppen können Termine und Treffpunkte vereinbart werden und die jeweilige Lehrkraft kann die angefertigten Schülerarbeiten direkt ins Auto laden. Natürlich muss auch das Wetter mitspielen. Damit nicht die Schülerinnen und Schüler alle einzeln erscheinen müssen, können die Aufgaben „ortsweise“ abgegeben werden. Zum Beispiel gibt Peter Müller aus Brauweiler fünf Poster von den Schülerinnen und Schülern aus Brauweiler ab und erhält dafür fünf Englisch-Aufgaben und ein Wollknäuel für den Textilunterricht, die er anschließend in Brauweiler verteilt oder abholen lässt. Bei all den digitalen Möglichkeiten, die teilweise schon von den Schulen genutzt werden, muss immer noch der persönliche Kontakt bestehen. Und das ist auch gut so!